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TL;DR: Docker-Image starten oder neue TopLogic-App mit Maven erstellen

Die TopLogic-Engine ist ein Entwicklungswerkzeug für Web-Anwendungen. TopLogic unterstützt dabei einen modell-basierten No-Code-Ansatz in Kombination mit In-App-Entwicklung. Das heißt, die Anwendungs-Entwicklung startet mit der Installation der Engine. Man erstellt über eingebaute Modellierungswerkzeuge die Anwendungsmodelle, Konfigurationen und Oberflächen nach dem WYSIWYG Prinzip und hat sofort eine lauffähige Anwendung. Für einfache Anwendungen kann man sich damit den Build-Deploy-Zyklus ganz ersparen.

TopLogic ist aber so flexibel, dass man weder auf den No-Code-Ansatz noch auf die In-App-Entwicklung festgelegt ist, sondern bei Bedarf später auf Full-Stack-Entwicklung umschwenken kann, ohne Arbeitsergebnisse zu verlieren oder zu doppeln. Aufgrund der Offenheit von TopLogic lässt sich die Engine nahezu beliebig erweitern, um jede Spezialanforderung umsetzen zu können. Auch wird ein klassisches Vorgehensmodell mit Source-Repository, Versionskontrolle, Build, Testing, Continuous-Integration und Deploy nahtlos unterstützt. Startet man die Engine im Entwicklungsmodus, erhält man die Möglichkeit, In-App erzeugte Modelle und Konfigurationen in die Entwicklungsumgebung zu exportieren und von dort in das Source-Repository und den Build-Prozess zu übernehmen.

Je nach Anwendungsfall gibt es verschiedene Möglichkeiten, die TopLogic-Engine zu installieren, bzw. in die Anwendungsentwicklung einzubinden.

TopLogic lokal auf meinem Rechner ausprobieren

Der einfachste Weg, TopLogic lokal auf einem beliebigen Rechner (siehe empfohlene Systemvoraussetzungen) auszuprobieren, ist eine vorkonfigurierte Variante als Docker-Image zu starten. Dafür werden keine Entwickler-Tools benötigt, allerdings müssen die folgenden Einschränkungen in Kauf genommen werden:

  • Nur In-App-Entwicklung
  • Keine Übernahme der Arbeitsergebnisse in eine Entwicklungsumgebung möglich

Die Anleitung TopLogic auf diese Weise zu benutzen, ist in Vorkonfiguriertes TopLogic als Docker-Image starten zu finden.
Natürlich ist aber auch ein TopLogic-Entwicklungsprojekt lokal ohne Deployment in einem Web-Container möglich (siehe nächster Absatz).

TopLogic für reine In-App-Entwicklung produktiv installieren

Hierfür wird kein Build-Prozess benötigt. Ein vorkonfiguriertes TopLogic kann direkt installiert und eine Anwendung über in-app Editoren ausgeprägt werden. Da hier alle Konfigurationsschritte direkt in der laufenden Produktivanwendung erfolgen, eignet sich dieses Vorgehen insbesondere für

  • kleine Anwendungen mit überschaubarer Nutzerzahl
  • Ablösung eines Excel-Sheets durch eine professionelle Webanwendung

Es gibt 2 Möglichkeiten ein vorkonfiguriertes TopLogic in einem Webcontainer / auf einem Webserver zu betreiben:

a) Vorkonfiguriertes TopLogic als Debian-Paket installieren.

b) Vorkonfiguriertes TopLogic über Cloud-Init installieren.

Mit TopLogic ein Entwicklungsprojekt starten

Eine neue auf TopLogic basierende Anwendung zu erstellen bietet die meisten Möglichkeiten, erfordert aber ein gewisses Entwickler-Know-How:

  • Arbeitsergebnisse in Source-Repository einchecken.
  • Zusammenarbeiten mit mehreren Entwicklern über ein Versionskontrollsystem (z.B. Git).
  • Test, Build, Deploy über ein Continuous-Integration-System (z.B. Jenkins)
  • Entkopplung von Entwicklungs-, Test-, und Produktivsystem
  • Funktionserweiterungen über Code in Entwicklungsumgebung einbinden (z.B. Eclipse, IntelliJ IDEA, ...)
  • Deployment als Debian-Paket (deb), Docker-Image (z.B. in Kubernetes) oder als WAR in eigenen Applikationscontainer (z.B. Apache Tomcat, IBM WebSphere,...)

Dieser Weg wird in Neue TopLogic-App mit Maven erstellen beschrieben.